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Risikoverhalten ist alles, was Jugendliche in der Zukunft negativen Konsequenzen aussetzt, wie etwa schlechter Gesundheit, Verletzungen oder Tod. Und während riskantes Verhalten im Teenageralter kein neues Konzept ist (die meisten Erwachsenen können sich wahrscheinlich an mindestens ein paar schlechte Entscheidungen erinnern, die sie als Teenager getroffen haben), ändert sich die Art der Risiken, die Teenager eingehen.
Einer der Gründe, warum riskantes Verhalten in der Pubertät so häufig vorkommt, liegt darin, dass das Gehirn von Teenagern noch nicht vollständig entwickelt ist. fällt es Teenagern schwer, über langfristige Konsequenzen nachzudenken.
Darüber hinaus erleben sie das „Nicht-ich“-Phänomen. Sie können sich nie vorstellen, dass ihnen Verletzungen, eine Schwangerschaft oder Unfälle passieren könnten.
Inhaltsverzeichnis
Verfolgung von Risikoverhalten
Die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) verfolgen in ihrem Youth Risk Behavior Surveillance System (YRBSS) bestimmte Verhaltensweisen gefährdeter Jugendlicher, die sie als wichtig und beobachtbar erachten. zwei Jahre wird ein Bericht zu verschiedenen Verhaltenskategorien erstellt.
6 Kategorien von Risikoverhalten
- Verhaltensweisen, die zu unbeabsichtigten Verletzungen und Gewalt beitragen
- Tabakkonsum, einschließlich des Zeitpunkts des ersten Tabakkonsums, wie viele Zigaretten pro Tag geraucht werden
- Alkohol- und anderer Drogenkonsum
- Sexuelle Verhaltensweisen, die zu ungewollten Schwangerschaften und sexuell übertragbaren Krankheiten, einschließlich HIV-Infektionen, beitragen
- Ungesundes Ernährungsverhalten
- Körperliche Inaktivität, einschließlich Fettleibigkeit und Asthma
Verhalten, das zu unbeabsichtigten Verletzungen und Gewalt beiträgt
Der YRBSS-Bericht von 2015 zeigte diese Statistiken über Verhaltensweisen, die zu Verletzungen und Gewalt beitragen:
- 81 % trugen nie oder selten einen Fahrradhelm
- 42 % der Jugendlichen haben während der Fahrt mindestens einmal eine E-Mail oder SMS verschickt
- 8 % der Jugendlichen waren in den letzten 30 Tagen nach dem Trinken gefahren
- 20 % der Jugendlichen waren in den letzten 30 Tagen mindestens einmal mit jemandem gefahren, der Alkohol getrunken hatte
- 16 % der Jugendlichen hatten in den letzten 30 Tagen mindestens einen Tag lang eine Waffe getragen.
Tabakkonsum
Der YRBSS-Bericht 2015 zeigte diese Statistiken zum Tabakkonsum:
- 32 % der Jugendlichen hatten eine Zigarette probiert
- 10 % haben in den letzten 30 Tagen eine Zigarette geraucht
- 2 % der Jugendlichen gaben an, täglich zu rauchen
Alkohol- und Drogenkonsum
Der YRBSS-Bericht 2015 zeigte diese Statistiken in Bezug auf Alkohol- und Drogenkonsum:
- 63 % der Jugendlichen hatten in ihrem Leben mindestens einmal Alkohol getrunken
- 33 % hatten in den 30 Tagen vor der Befragung mindestens ein Getränk zu sich genommen
- 18 % hatten fünf oder mehr Drinks hintereinander getrunken
- 39 % hatten mindestens einmal in ihrem Leben Marihuana konsumiert
- 22 % hatten in den letzten 30 Tagen mindestens einmal Marihuana konsumiert
Sexuelles Verhalten
Der YRBSS-Bericht 2015 zeigte diese Statistiken in Bezug auf das Sexualverhalten:
- 41 % der Teenager hatten in ihrem Leben Geschlechtsverkehr
- 12 % der Teenager hatten Sex mit vier oder mehr Personen
- 30 % der Jugendlichen hatten in den drei Monaten vor der Umfrage Sex mit mindestens einer Person
- 57 % der sexuell aktiven Teenager gaben an, Kondome zu verwenden
- 14 % gaben an, keine Verhütungsmittel angewendet zu haben
Ernährungsverhalten
Das Ernährungsverhalten von Teenagern im YRBSS-Bericht 2015 zeigte:
- 7 % hatten in der Woche vor der Befragung kein Gemüse gegessen
- 5 % hatten in der Woche vor der Befragung weder Obst gegessen noch 100 % Fruchtsaft getrunken.
- 38 % hatten in der Woche vor der Befragung keine Milch getrunken
Körperliche Aktivität
Die körperliche Aktivität von Teenagern im YRBSS-Bericht 2015 zeigte:
- 14 % der Jugendlichen hatten in der vergangenen Woche keine Stunde Sport gemacht
- 47 % waren an fünf oder mehr Tagen täglich 60 Minuten körperlich aktiv
- 42 % nutzten den Computer 3 oder mehr Stunden pro Tag für andere Dinge als Schularbeiten.
- 35 % sahen täglich drei oder mehr Stunden fern
Wie Eltern die Ergebnisse nutzen können
Für Eltern ist es wichtig, die Verhaltensweisen von Teenagern zu kennen, die am häufigsten negative Konsequenzen nach sich ziehen können. Mithilfe der Umfrageergebnisse können Sie besser verstehen, welchen Arten von Druck Ihr Teenager ausgesetzt sein kann oder zu welchen Verhaltensweisen er geneigt sein könnte.
Sie können die Umfrage auch nutzen, um ein Gespräch mit Ihrem Teenager zu beginnen. Sagen Sie etwas wie: „Ich habe neulich eine Umfrage gelesen, in der stand, dass 32 Prozent der Teenager schon einmal mit dem Rauchen angefangen haben. Raucht einer Ihrer Freunde?“
Es ist wichtig, mit Ihrem Teenager laufend über riskantes Verhalten zu sprechen. Hören Sie sich die Sorgen Ihres Teenagers an und klären Sie ihn auf, wann immer möglich.