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Inhaltsverzeichnis
Was ist die wichtigste Information, die ich über Restoril wissen sollte?
Sie sollten Restoril nicht einnehmen, wenn:
- Sie schwanger sind, eine Schwangerschaft planen oder stillen; oder
- Sie haben eine bekannte Allergie gegen Temazepam, einen anderen Inhaltsstoff von Restoril, oder andere Benzodiazepine.
Restoril (Temazepam) ist ein Benzodiazepin zur Behandlung von Schlaflosigkeit, also einer Erkrankung, bei der eine Person Schwierigkeiten beim Einschlafen hat oder nachts häufig aufwacht. Es wird nur zur kurzfristigen Behandlung von Schlaflosigkeit verschrieben, also für etwa sieben bis zehn Tage – es ist kein Medikament, das man jede Nacht einnehmen sollte.
Restoril wirkt dämpfend auf das zentrale Nervensystem (ZNS). Dies geschieht durch die Erhöhung der Aktivität von Gamma-Aminobuttersäure (GABA), einem hemmenden Neurotransmitter, der die Fähigkeit der Nervenzellen verringert, chemische Signale im ZNS zu senden. Dadurch werden Gefühle der Ruhe und Entspannung
In diesem Artikel werden die Nebenwirkungen von Restoril besprochen, die bei Ihnen auftreten können, sowie die Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen, die Sie vor der Einnahme dieses Medikaments kennen sollten.
Restoril Nebenwirkungen
Bei Restoril können eine Reihe von Nebenwirkungen auftreten. Häufige Nebenwirkungen sind:
- Schläfrigkeit und Müdigkeit, die bis in den nächsten Tag anhalten können
- Kopfschmerzen
- Nervosität
- Schwindel
- Brechreiz
- Am nächsten Tag ein verkatertes Gefühl
Aufgrund der anhaltenden Schläfrigkeit, die bei der Einnahme von Restoril auftreten kann, ist es wichtig, dass Sie nicht Auto fahren oder andere gefährliche Aktivitäten ausführen, bis die Müdigkeit abgeklungen ist und Sie sich völlig wach und sicher fühlen.\t
Schwerwiegende Nebenwirkungen
Eine möglicherweise störende und schwerwiegende Nebenwirkung der Einnahme von Restoril besteht außerdem darin, dass manche Menschen Aktivitäten nachgehen, wenn sie schlafen oder nicht ganz wach sind – und sich am nächsten Morgen normalerweise nicht mehr an diese Aktivitäten erinnern. Beispiele hierfür sind Essen, Sex oder sogar Autofahren. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt informieren, wenn dies bei Ihnen oder einem Angehörigen während der Einnahme von Restoril passiert.
Die Wahrscheinlichkeit dieser schwerwiegenden Nebenwirkung ist größer, wenn Sie Alkohol trinken oder andere Medikamente einnehmen, die Sie schläfrig machen. Vermeiden Sie daher unbedingt Alkohol, wenn Sie Restoril einnehmen, und informieren Sie Ihren Arzt über alle Medikamente, die Sie einnehmen, einschließlich Kräuter-, Vitamin- und rezeptfreier Medikamente.
Zu den weiteren potenziell schwerwiegenden Nebenwirkungen, die eine sofortige Benachrichtigung Ihres Arztes erforderlich machen, gehören:
- Anders denken oder sich anders verhalten als normal, z. B. Verwirrung oder das Sehen oder Hören von Dingen, die nicht wirklich da sind ( Halluzinationen )
- Gedächtnisverlust
- Angst – manche Menschen erleben eine paradoxe Reaktion mit Benzodiazepinen, das heißt, sie fühlen sich ängstlicher und aufgeregter, anstatt sich schläfriger zu fühlen
- Atembeschwerden, Schwellung der Zunge, des Mundes oder der Lippen sowie Übelkeit oder Erbrechen – dies könnte auf eine schwere allergische Reaktion hinweisen (suchen Sie in diesem Fall sofort einen Arzt auf)
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für Restoril
Es ist auch wichtig, dass Sie Ihren Arzt über alle anderen gesundheitlichen Probleme informieren, die Sie neben der Schlaflosigkeit haben, da die Einnahme von Restoril für Sie möglicherweise nicht sicher ist. Wenn Sie beispielsweise in der Vergangenheit drogenabhängig waren, ist Restoril wahrscheinlich keine gute Option für Ihre Schlaflosigkeit, da es sowohl zu körperlicher als auch psychischer Abhängigkeit führen kann.
Risiko bei der Verwendung von Opioiden
Die FDA verlangt einen Black-Box-Warnhinweis auf diesem Medikament, der auf ein erhöhtes Risiko für Atemdepression, Koma und Tod hinweist, wenn Restoril zusammen mit Opioiden eingenommen wird. Die gleichzeitige Einnahme beider Medikamente sollte nur erfolgen, wenn keine Alternativen verfügbar sind, und die Dosierung und Dauer sollten auf das Minimum beschränkt werden. Wenn Ihnen beide Medikamente verschrieben werden, sollten Sie sorgfältig auf Anzeichen von Atemdepression und Sedierung überwacht
Wechselwirkungen von Restoril mit anderen Arzneimitteln
Restoril kann mit bestimmten Medikamenten interagieren. Einige Medikamente, die mit Restoril interagieren können, sind:
- Fluvoxamin
- Ketoconazol
- Itraconazol
- Nefazodon
- Erkältungs- und Allergiemedikamente
- Muskelrelaxantien
- Schlafmittel
- Andere Benzodiazepine
- Opioid-Schmerzmittel
- Medikamente gegen Krampfanfälle
- Antidepressiva
Informieren Sie Ihren Arzt immer über alle Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel oder Substanzen, die Sie derzeit einnehmen, um potenziell schwerwiegende Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln zu vermeiden.
Dosierungen für Restoril
Restoril ist in Kapseln zu 7,5 mg, 15 mg, 22,5 mg und 30 mg erhältlich, die oral verabreicht werden. Die Menge, die Sie täglich einnehmen, hängt von der Stärke des Medikaments ab. Die übliche Dosis für Erwachsene beträgt 15 mg vor dem
In einigen Fällen kann die Dosis je nach Empfehlung Ihres Arztes auf 7,5 mg oder bis zu 30 mg gesenkt werden. Ältere Erwachsene nehmen beispielsweise normalerweise 7,5 mg pro Tag vor dem Schlafengehen ein.
Wenn Sie eine Dosis Ihres Medikaments vergessen haben, sollten Sie die vergessene Dosis auslassen und die nächste Dosis zur gewohnten Zeit einnehmen. Nehmen Sie niemals die doppelte Dosis ein, um eine vergessene Dosis auszugleichen.
Absetzen von Restoril
Da Restoril ein Benzodiazepin ist, kann es gewohnheitsbildend sein. Dieses Medikament ist eine kontrollierte Substanz, die als Medikament der Kategorie IV eingestuft ist. Die Einnahme dieses Medikaments über einen längeren Zeitraum oder in höheren Dosen erhöht das Risiko einer Abhängigkeit.
Brechen Sie die Einnahme von Restoril nicht plötzlich ab, ohne vorher mit Ihrem Arzt darüber zu sprechen. Wenn Sie die Einnahme von Restoril plötzlich abbrechen, können schwerwiegende Entzugserscheinungen wie Krampfanfälle auftreten.
Um Entzugserscheinungen und Komplikationen zu minimieren, empfiehlt Ihnen Ihr Arzt möglicherweise, Restoril unter seiner Anleitung schrittweise abzusetzen. Es können jedoch dennoch leichte Entzugserscheinungen wie depressive Verstimmungen oder Schlafstörungen auftreten.