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Sind Sie schon einmal aus einem Traum aufgewacht, der sich so real anfühlte, dass Sie ihn kaum loswerden konnten? Ein lebhafter Traum ist ein Traum, der sich so real anfühlt, dass Sie sich beim Aufwachen ganz genau daran erinnern können. Er kann glücklich oder traurig sein, auf Ihrem wirklichen Leben basieren oder komplett erfunden sein. Lebhafte Träume bleiben in Ihrem Gedächtnis haften.
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In dieser Folge des MindWell Guide Podcasts mit Therapeutin Amy Morin, LCSW, werden wissenschaftlich fundierte Strategien vorgestellt, mit denen Sie Ihre Träume besser verstehen können. Klicken Sie unten, um jetzt zuzuhören.
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Ursachen
Die Wissenschaftler sind sich über die Ursachen lebhafter Träume nicht im Klaren; es gibt jedoch einige Dinge, die nachweislich die Wahrscheinlichkeit solcher Träume erhöhen.
- Medikamente: Einige Medikamente können nachweislich lebhafte Träume verursachen. Antidepressiva sind Medikamente, die die Symptome einer Depression lindern können. Eine ihrer Nebenwirkungen ist, dass sie aufgrund ihrer Wirkung auf den REM-Schlaf lebhafte Träume verursachen können. Betablocker sind Medikamente zur Behandlung von Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Es wurde auch nachgewiesen, dass sie den Schlaf beeinträchtigen und zu Albträumen beitragen.
- Schlafstörungen: Häufiges Aufwachen in der Nacht bedeutet, dass Sie Ihren Schlafrhythmus unterbrechen und sich eher daran erinnern, was Sie geträumt haben. Bestimmte Schlafstörungen können dies verursachen, wie Schlaflosigkeit, Narkolepsie, Restless-Legs-Syndrom und
- Wesentliche Änderungen Ihres Schlafrhythmus: Änderungen an Schlafzeiten und Schlafdauer können das Risiko lebhafter Träume erhöhen. Beispiele hierfür sind der Wechsel zu einem Job, der Nachtschichtarbeit erfordert, Reisen durch verschiedene Zeitzonen und häufiges Durcharbeiten der Nacht über einen längeren
- Angst und Stress: Das Grübeln über stressige Situationen wie Probleme bei der Arbeit, Schwierigkeiten in der Schule, Beziehungsprobleme und finanzielle Belastungen kann bei den meisten Menschen zu Schlaflosigkeit führen. Wichtige Lebensereignisse belasten Ihr emotionales und geistiges Wohlbefinden. Erfahrungen wie der Tod eines geliebten Menschen, der Verlust des Arbeitsplatzes, der Umzug in eine neue Stadt, eine Heirat und die Geburt eines Kindes können lebhafte Träume auslösen. Es wurde nachgewiesen, dass Menschen mit Angstzuständen häufiger haben.3
- Drogenmissbrauch: Lebhafte Träume und Albträume können durch Alkohol- und Drogenmissbrauch ausgelöst werden. Eine Studie zeigte, dass Personen in der Genesung oft lebhafte Träume haben, in denen Alkohol- und Drogenkonsum vorkommen.
- Psychische Erkrankungen: Menschen mit bestimmten psychischen Erkrankungen leiden häufiger unter Albträumen. Zu diesen Erkrankungen zählen die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), die generalisierte Angststörung, die bipolare Störung, Schizophrenie und Depression.
- Schwangerschaft: Die körperlichen Veränderungen und die erhöhte Hormonproduktion während der Schwangerschaft können das Schlafverhalten beeinflussen und zu lebhaften Träumen beitragen.
Schädliche Nebenwirkungen lebhafter Träume
Im Allgemeinen ist es kein Grund zur Sorge, wenn Sie ab und zu einen lebhaften Traum haben. Wenn Sie jedoch häufig lebhafte Träume haben und diese Ihren Alltag beeinträchtigen, kann dies schädliche Auswirkungen auf Ihre allgemeine Gesundheit und Ihr Wohlbefinden haben.
Dazu gehören unter anderem:
- Müdigkeit : Wenn Sie nicht ausreichend und qualitativ hochwertigen Schlaf bekommen, ist Ihre Konzentrationsfähigkeit und Ihr Gedächtnis eingeschränkt, was zu Problemen bei der Arbeit, in der Schule und zu Hause führen kann. Probleme beim Wachbleiben und Schläfrigkeit während des Tages können gefährlich sein, insbesondere wenn Sie in Ihrem Beruf Maschinen bedienen oder körperliche Arbeit verrichten müssen, mit dem Auto zur Arbeit fahren oder für die Sicherheit von Kindern verantwortlich sind. Sie können möglicherweise nicht so schnell reagieren und werden leicht abgelenkt. Ihr Urteilsvermögen kann beeinträchtigt sein, wodurch Sie sich selbst und andere
- Stimmungsprobleme: Wiederkehrende, lebhafte Träume, die belastend sind, können sich negativ auf Ihre Stimmung auswirken. Wenn der Traum besonders traumatisch ist, kann er Depressionen und Angstzustände sowie andere psychische Erkrankungen auslösen. Sie sind reizbarer und können sich leichter aufregen, was Ihre Energie aufzehren kann, Ihnen ein schlechtes Gefühl gibt und Ihre Leistungsfähigkeit den ganzen Tag über beeinträchtigt.
- Schlafvermeidung: Wenn Sie einen anhaltenden, lebhaften Traum haben, der Sie ängstlich oder überfordert macht, kann dies dazu führen, dass Sie sich bewusst oder unbewusst gegen den Schlaf wehren. Sie fürchten sich vor der Schlafenszeit, weil Sie Angst haben, dass Sie einen weiteren Albtraum haben werden. Der Widerstand gegen den Schlaf führt jedoch zu schlechterem Schlaf und verschlimmert negative gesundheitliche
So vermeiden Sie lebhafte Träume
Das Identifizieren und Behandeln der zugrunde liegenden Ursache Ihres lebhaften Traums kann helfen, diese zu reduzieren. Wenden Sie sich an Ihren Arzt und/oder Psychologen. Diese können Ihnen entsprechende Ratschläge, Behandlungsmöglichkeiten und wirksame Änderungen Ihres Lebensstils geben.
Manchmal kann es jedoch schwierig sein, eine konkrete Ursache für Ihre lebhaften Träume zu ermitteln.
Hier sind einige Tipps, die Ihnen dabei helfen, deren Häufigkeit zu reduzieren:
- Achten Sie auf eine gute Schlafhygiene : Gute Schlafgewohnheiten können Ihren Schlaf verbessern. Dazu gehört, zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen, Koffein, große Mahlzeiten und Alkohol vor dem Schlafengehen zu begrenzen, Bildschirme im Bett auszuschalten und sicherzustellen, dass Ihr Schlafzimmer optimal zum Schlafen ist (dunkel, ruhig und komfortabel).
- Entwickeln Sie gesunde Gewohnheiten: Körperliche Aktivität, eine vernünftige Ernährung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und ein gesundes Körpergewicht können die Gehirnfunktion verbessern, Ihre Stimmung regulieren und Schlafstörungen und lebhafte Träume reduzieren.
- Versuchen Sie Strategien zur Stressreduzierung: Jeder erlebt und bewältigt Stress anders. Es gibt jedoch einige Möglichkeiten, Stress zu reduzieren und damit umzugehen. Einige Beispiele sind Atemübungen, Achtsamkeitsmeditation, Yoga, Tai Chi und geführte Imagination.
- Suchen Sie eine Therapie: Die Zusammenarbeit mit einem Therapeuten oder Psychologen kann Ihnen helfen, Ihre emotionalen Auslöser zu verstehen , Wege zur Verbesserung Ihrer Stimmung zu finden, zugrunde liegende psychische Erkrankungen zu behandeln und Ihnen das Gefühl zu geben, Ihr Leben besser unter Kontrolle zu haben, um die Qualität Ihres Schlafs zu verbessern.
Eine erholsame Nachtruhe ist wichtig, um sich am nächsten Tag produktiv und ausgeruht zu fühlen. Bestimmte Medikamente, Schlafstörungen, psychische Erkrankungen und Erkrankungen können lebhafte Träume verursachen.
Klare Träume können Ihre Lebensqualität beeinträchtigen, wenn sie anhaltend und belastend sind. Eine Änderung Ihres Lebensstils und das Befolgen der Ratschläge und Anweisungen Ihres Arztes können dazu beitragen, diese Träume zu reduzieren und Ihnen eine bessere Nachtruhe zu ermöglichen.